VfB Waldshut - SV Dogern 1:1
In der Schmittenau wird weiter gezittert
Fußball-Kreisliga A-2: – Der VfB Waldshut hatte es in der Hand und hätte im Derby alles klar machen können. Die Elf von Trainer Lothar Lawicki war über die gesamte Spieldauer besser als der SV Dogern.
Selbst in Unterzahl waren die Waldshuter näher dran am Siegtreffer. Am Ende mussten sie sich mit einem 1:1 zufrieden geben.
Nach dem Sieg beim FC RW Weilheim II am vergangenen Wochenende wollte der VfB Waldshut im Derby nachlegen und den Ligaverbleib sichern. Dass es nicht zu einem Sieg reichte, lag in erster Linie an der mangelhaften Chancenverwertung. Die Waldshuter kämpften, sie beschäftigten den Gegner und hatten selbst mit zwei Spielern weniger noch die Chance zum Sieg.
Schiedsrichter Stefan Schmidt (Hürrlingen) meinte s nicht gut mit dem VfB Waldshut. Strittig war die Szene, die zum 1:1 führte. Vesel Alidemaj (21.) versuchte dem Ex-Waldshuter Simon Zimmermann den Ball in Strafraum abzujagen. Zimmermann fiel, Schmidt zeigte sofort auf den Punkt. In der 66. Minute musste Alpaslan Ortancioglu mit Gelb-Rot vom Platz. Kurz vor Schluss sah auch noch Valon Berisha (89.) die Ampelkarte. Beide Entscheidungen waren übertrieben. Die Waldshuter fühlten sich vom Unparteiischen um die Früchte ihrer Arbeit gebracht. „Wie der Schiedsrichter gepfiffen hat, das war parteiisch“, schimpfte Waldshuts Vorsitzender Norbert Huber.
Trainer Lothar Lawicki war indessen zufrieden mit der Leistung seiner Elf: „Wenn wir immer so Gas geben würden, würden wir nicht da unten rumhängen.“ Er gab nach dem Spiel zu, dass er frustriert sei und sagte trotzig: „Wir waren die Besseren. Fertig aus.“
Die Nachricht, dass der SV Obersäckingen gegen den SV Niederhof gewann, stimmte die Waldshuter noch trauriger. Im Abstiegskampf wird's jetzt noch mal eng. Doch mit dieser Leistung, die die Waldshuter gegen den SV Doggern zeigten, schaffen sie's.
Man hatte nie den Eindruck, dass der Tabellenzweite gegen den Tabellenelften spielte. Nach den tollen Wochen mit der super Serie, schienen die Dogerner Blei an den Füßen zu haben. Trainer Hansi Rotzinger bestätigte: „Ja, offensichtlich hatten wir heute total schwere Beine.“ Der Gegner sei aggressiver und besser gewesen. Er sprach nach dem Schlusspfiff von einem glücklichen Punkt. Rotzinger: „Wir haben einfach nicht ins Spiel gefunden.“ Seine Elf hatte über die gesamten 90 Minuten wirklich keine echte Torchance. Trotz des 1:1 sind die Chancen des SV Dogern für den Vizemeistertitel intakt.
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Quelle: Südkurier Online