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Saisonverlauf BLOG 2013/14

Abschied von einem Fußballidol

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Hans Strittmatter, Jahrgang 1928 und gebürtiger Waldshuter, ist letzte Woche verstorben. Er spielte in der Jugend und der 1. Mannschaft des VfB Waldshut und war ob seines Talentes nicht lange zu halten.

Bereits 1949 wechselte er nach Singen, spielte später in Augsburg, beim KSC und in Frankfurt.

2010 war er Gast bei den Feierlichkeiten zum 100-jährigen des VfB. Der Südkurier schreibt zum Tode von Hans Strittmatter.


Hegau trauert um Hans Strittmatter

St. Georgen -  Der Ehrenspielführer des FC Singen 04, Hans „Hennes“ Strittmatter ist nach schwerer Krankheit am Mittwoch, 22. Januar, im Alter von 85 Jahren verstorben.

Bei der großen Fußball-Fangemeinde im Hegau herrscht Trauer. Spricht man über den FC Singen 04 kommt man automatisch auf Hennes Strittmatter zu sprechen.

Absoluter Glanzpunkt in seinem fußballerischen Leben beim FC war der Gewinn der Deutschen Amateurmeisterschaft. Singen lag den Nullvierern und ganz besonders dem Ehrenspielführer Hennes Strittmatter zu Füßen. Der Fußball hat Hennes Strittmatter stets sehr viel bedeutet. Als schneller Sprinter widmete er sich der Leichtathletik, dann zog ihn das runde Leder in seinen Bann.

Der gebürtige Waldshuter, der seine spätere Frau Lizzi bereits in der zweiten Schulklasse im Sportverein kennenlernte, führte eine Ehe, die ein Leben lang allen Stürmen gewachsen war. Zum Kreis der Nachbarn gehörte auch der spätere langjährige DFB-Präsident, Sport- und Kultusminister Gerhard Mayer-Vorfelder, mit dem Strittmatter bis zuletzt ein freundschaftliches Miteinander pflegte.

FC-Vorstandsmitglied Walter Schneckenburger war es, der Strittmatter vom VfB Waldshut zum FC 04 Singen holte. Viele Angebote flatterten ihm auf den Tisch. Hennes entschied sich für „Schwaben Augsburg“, spielte dort mit großem Erfolg zwei Jahre, ehe er zum Karlsruher Sportclub wechselte. Auch der 1. FC Kaiserslautern, der Hamburger SV, FC Zürich und später auch Bayern München waren hinter ihm her. Mit dem KSC gewann Strittmatter das Deutsche Pokalfinale. Unvergessen auch seine Spiele im Bernabeau-Stadion in Madrid gegen die spanische Nationalmannschaft.

Hennes Strittmatter wurde Trainer, spielte Tennis und fuhr mit Begeisterung Ski. Als kaufmännischer Angestellter arbeitete er über Jahre hinweg bei einem Autohaus in Aach. Sein fußballerisches Leben hat er vor einigen Jahre so zusammengefasst: „Es war eine herrliche Zeit und hat mir vor allen Dingen menschlich sehr viel gebracht. “ Hennes Strittmatter, der in Rielasingen-Worblingen zuhause war, wird im Hegau in bester Erinnerung bleiben. Er findet am Donnerstag 30. Januar um 14 Uhr auf dem Waldfriedhof seine letzte Ruhestätte.

Quelle Text und Bild: Südkurier


Auch der VfB trauert und gedenkt Hans Stittmatter

MR - Hans "Häns" Strittmatter (*24.11.1928) ist derzeit wohl der einzige Fussballer mit Wurzeln im VfB Waldshut, der einen eigenen Eintrag im Internet-Lexikon Wikipedia hat.

Früh spielte er in der 1. Mannschaft des VfB Waldshut wie dieses Bild aus der Saison 1946/47 belegt.

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Am 23. und 24. Juni 1951 feierte der VfB Waldshut nachträglich sein vierzigjähriges Vereinsjubiläum und gleichzeitig die Einweihung des neuen Sportplatzes in der Schmittenau. Vor großer Kulisse konnte auf der wunderschön hergerichteten Anlage erstmals eine große internationale Fußballbegegnung ausgetragen werden. Es spielten Young Fellows Zürich gegen Oberschwaben Augsburg mit Häns Strittmatter, der hier den Konakt herstellte.

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Hochinsteressant waren hier seine Erzählungen und Erinnerungen. Dem Vernehmen nach hatte er seinerzeit auch ein Angebot von Barcelona. Fritz Walter wollte ihn nach Kaiserslautern holen und ein Rippenbruch verhinderte wohl die Teilnahme an einem Vorbereitungskurs der Nationalmannschaft zur möglichen Nominierung für die WM 1954 in der Schweiz.

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