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1. Mannschaft 2017/18

VfB Waldshut - FC Weilheim 2:5

Vielleicht um ein oder zwei Tore zu hoch, aber dennoch verdient, hat der FC Weilheim gestern beim Schlagerspiel in Waldshut gewonnen und damit einen weiteren Schritt Richtung Meisterschaft gemacht. Obwohl es für den VfB mit dem frühen 1:0 durch Dennis Brzesnki (4.) sehr gut losging, fehlte vor allem im späteren Spielverlauf die Kraft und der absolute Wille, um mindestens einen Punkt in der Schmittenau zu behalten.

Der VfB begann konzentriert, versuchte den Ball zu kontrollieren und dann aus dem Mittelfeld heraus Offensivaktionen zu starten. Das frühe Tor von Brzeski gab natürlich Rückenwind, wobei von Anfang an klar war, dass die Weilheimer keineswegs mit halber Kraft spielen wollten. Die Freude über die Führung wehrte leider nur kurz. Bereits drei Minuten später geriet ein Rückpass in der Waldshuter Abwehr zu kurz und ein Weilheimer Angreifer bedankte sich.

Das Team von Nils Mühlenweg steckte den postwendenden Ausgleich aber gut weg und ließ den Kopf nicht hängen. Stattdessen entwickelte sich ein munteres und schnelles Spiel in beide Richtungen. Dabei zeigte Weilheim einmal mehr, warum es an der Tabellenspitze steht. Kurz hintereinander führten zwei schnell vorgetragene Angriffe für Gefahr vor dem Waldshuter Tor. Zwei starken Paraden von Waldshuts Torwart Gabriel Topka war es zu verdanken, dass die Gäste nicht in Führung gingen.

Dafür klingelete es in der 22. Minute auf der anderen Seite. Tim Birkenheier behauptete sich sich gut im Zweikampf mit dem Weilheimer Verteidiger und steckte durch auf Vassilios Dimitriadis. Dimitriadis legte auf und Shqiprim Kertoku vollendete zur erneuten Führung für den VfB. Zu diesem Zeitpunkt hatte der VfB allerdings läuferisch schon nachgelassen und die Fehlpässe häuften sich in den Folgeminuten. In der 31. versuchte es Weilheim ein weiteres Mal mit einem langen Ball. Statt den Spieler aber zu verfolgen hoben die Waldshuter den Arm in der Hoffnung auf den Abseitspfiff, der zurecht ausblieb und es stand 2:2.

Kurz vor der Halbzeitpause musste Topka erneut in höchster Not eingreifen und rettete das Unentschieden in die Pause. Nach dem Seitenwechsel kam Weilheim immer besser ins Spiel, was aber auch daran lag, dass die Platzherren keine Luft mehr hatten. Durch die vielen Fehlpässe in der Endphase der ersten Halbzeit, war man immer wieder gezwungen dem Gegner nachzulaufen und sich den Ball zurückzukämpfen. Konditionsprobleme hatte der Gast keine. Mit hoher Laufbereitschaft und schnellem Spiel gelang es Weilheim das Spiel zu kontrollieren und immer wieder für Gefahr vor dem Waldshut Tor zu sorgen.

Dabei scheiterte Weilheim in der 57. Minute erneut an Topka bevor dann eine Minute später das 2:3 dann doch noch fiel. Der VfB versuchte dann nochmal alles, um den Ausgleich zu schaffen, verlor dabei aber im Aufbau viel zu häufig den Ball. Auch weil teilweise haarsträubende Querpässe gespielt wurden oder man seinen Mitspieler durch unsaubere Pässe oder zu spätes Abspiel in Bedrängnis brachte. Gegen einen schwächeren Gegner hätten die Bemühungen vielleicht noch Früchte getragen, aber Weilheim steht nicht aus Zufall da oben und ließ nichts mehr anbrennen. Stattdessen erhöhten die Gäste in der 84. und 87. sogar noch auf 2:5.

Damit ist Weilheim realistisch gesehen nicht mehr einholbar und die Niederlage ist doppelt bitter, da Wutöschingen ebenfalls wieder gewonnen hat und bei einem Sieg im Nachholspiel am VfB vorbeiziehen kann. Um so wichtiger ist es nun, dass sich die Mannschaft des VfB wieder sammelt, sich den Mund abwischt und sich sorgfältig und konzentriert auf die nächsten Spiele vorbereitet. Bereits am kommenden Sonntag wird es dann schon wieder ernst. Der VfB ist um 15:00 Uhr in Detzeln zu Gast bei der SG Mettingen/Krenkingen, die aktuelle auf Rang vier liegt.

 

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