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1. Mannschaft 2017/18

VfB Waldshut - SV Laufenburg 2 3:3

In der Vorwoche ist der Bericht zum Spiel gegen den FC Hochrhein sehr kurz geworden, weil die Mannschaft ansonsten ob der gezeigten Leistung gar nicht gut weggekommen wäre. Gemessen daran, müsste dieser Bericht nur noch aus der Nennung der Torschützen bestehen. Tatsächlich zeigte unsere Erste gegen den Tabellenvorletzten aus Laufenburg die bislang schlechteste Leistung dieser Saison. Das gesamte Team hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt und brachte in den ersten 45. Minuten keinen auch nur ansatzweise gefährlichen Torschuss zustande.

Im Gegenteil, wäre der VfB mit einem 0:3 in die Pause gegangen, hätte sich niemand beklagen dürfen. Von Anfang an ging das Konzept der Gäste auf. Der VfB durfte sich den Ball in der eigenen Hälfte mehr oder minder ungehindert zuschieben, wenn es aber nach vorne gehen sollte, arbeiteten die Laufenburger sehr gut gegen den Ball und starteten umgehend einen Konter. Diese Taktik führte schon in der fünften Spielminute aus, als Laufenburg die erste gute Chance auf die Führung hatte.

Vier Minuten später war es dann aber soweit. Ein verlängerter Ball fand einen Laufenburger Angreifer, der sich nicht lange bitten ließ und die Gästeführung erzielte. Unabhängig von der bis dahin gezeigten Leistung der Waldshuter war es ein unglücklicher Treffer, weil der Schiedsrichter eine klare Abseitsstellung nicht erkannt hatte. Der Gegentreffer hatte aber keinen "Hallo-Wach"-Effekt sondern schien den VfB weiter zu verunsichern. In der 18. Minute brachen die Gästestürmer wieder durch und vergaben in aussichtsreicher Situation kläglich. Bis zur Pause gab es weitere Chancen der Laufenburger, es blieb aber beim knappen Vorsprung der Gäste.

Den ersten Torschuss des VfB gab es dann unmittelbar nach Wiederanpfiff womit eine deutliche Steigerung des VfB eingeläutet wurde. Plötzlich waren die Offensivbemühungen zwingender und man näherte sich langsam an das gegnerische Tor an. In der 49. Minute erhielt der VfB dann einen Strafstoß zugesprochen, den Vassilios Dimitriadis zum Ausgleich verwandelte. Der VfB drängte nun mit Macht auf den zweiten Treffer und hatte auch einige gute Chancen. Dabei gelang es aber nicht, die Konter der Laufenburger wirksam zu unterdrücken. Die Gefahr erneut einen Gegentreffer zu kassieren war allgegenwärtig.

In der 65. Minute blitzte einmal kurz auf, was unsere Erste in der Hinrunde über weite Strecken ausgezeichnet hat. Schnelles sauberes Passspiel nach vorne und ein gelungener Abschluss. Fabian Eppler spielte einen schönen Doppelpass mit Tim Birkenheier und versenkte den Ball zur Führung für den VfB. Der Rückstand hatte aber praktisch keine Wirkung auf die Gäste. Sie hatten zwar nun mehr Mühe, ein Tor der Platzherren zu verhindern, die eigenen Angriffe wurden aber unbeeindruckt weitergefahren und führten in der 82. Minute folgerichtig zum 2:2.

Doch damit nicht genug. Fünf Minuten später gelang sogar die erneute Führung. Ein fulminanter Schuss von Arbnor Smakaj rettete dem VfB in der letzten Minute der Nachspielzeit dann noch den insgesamt glücklichen Punkt. Man darf zur Verteidigung der Mannschaft durchaus anführen, dass zwei der Laufenburger Treffer aus - vorsichtig formuliert - abseitsverdächtiger Position gefallen sind. Und auch das Fehlen von vier Stammspielern darf man erwähnen. Dennoch stand eine Waldshuter Mannschaft auf dem Platz, die vom Potential und auch vom Anspruch ans sich selbst her dieses Spiel hätte gewinnen müssen. Stattdessen bot man eine schwache Leistung und verlor weitere Punkte.

Sicher ist es noch zu früh dem FC Weilheim zur Meisterschaft zu gratulieren, aber mittlerweile beträgt der Rückstand schon zehn Punkte und die Tordifferenz ist aufgrund der vielen Gegentore des VfB einen weiteren Punkt wert. Gleichzeitig rücken die Verfolger näher und die Aufgabe des Trainerteams muss es nun sein, der Mannschaft die Verunsicherung zu nehmen. Das Team muss die Situation annehmen und Wege aus dem Leistungstief finden, damit gegen Murg wieder eine selbstbewusste und fokussierte Mannschafte auf dem Platz steht.

 

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