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Very important VfB-Persons

Knobloch Heinz

Heinz Knobloch (*1937) war von 1983 bis 1991 Vorsitzender des VfB und von 1967 bis 1981 Spielausschußvorsitzender. Er trat 1951 als 14-jähriger dem Verein bei, begann in der C-Jugend  und spielte danach bis zu seinem 18. Lebensjahr in der A2. 1955 wechselte Heinz Knobloch beruflich für zwei Jahre nach Hattingen (Ruhr). Nach seiner Rückkehr war er von 1957 bis 1960 in der 3. Mannschaft des VfB aktiv. Nach eigenem Bekunden hielt sich sein fußballerisches Talent doch sehr in Grenzen, was selbst Trainer wie Walter Kreisch und Werner Zetzsche nicht sonderlich zu fördern vermochten.

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Eine berufliche Neuorientierung führte ihn für 5 Jahre in den Kreis Heilbronn, die sportliche als reinen „Fan“ zum Ringersport. Fußball wurde für ihn in dieser Zeit eher klein geschrieben. Die alte Liebe zum Fußball und die Verbundenheit zum VfB brachte ihm 1967 ein neues Betätigungsfeld als Spielausschuss-Vorsitzender des Vereins. Diese Tätigkeit übte er 14 Jahre aus. In der Nachfolge von Kurt Kaiser wurde Heinz Knobloch schließlich 1983 zum Vereinsvorsitzenden gewählt.

Neben den üblichen Anforderungen an den Vorsitzenden eines Fußballvereines fiel in seine Amtszeit der Umbau und die Renovierung des alten Sportheimes und gleichzeitig die Sanierung des Rasenplatzes. Das inzwischen 20 Jahre alte  Vereinsheim wurde in Eigenarbeit der Vereinsmitglieder renoviert. U.a. wurde der Gastraum vergrößert, die Duschräume umgestaltet und mit neuer Technik versehen und Platz für eine weitere Umkleidekabine geschaffen. Diese Arbeiten konnten 1985 rechtzeitig zum 75. Vereinsjubiläum abgeschlossen werden. Dem Computerzeitalter folgend war es an der Zeit, dem auch im Vereinsleben Rechnung zu tragen. Unter tatkräftiger Mitarbeit des Schriftführers Martin Ruppelt  wurde eine erste computergestützte Mitgliederliste erarbeitet.

Sportlich gab es unter seinem Vorsitz für den Verein Höhen und Tiefen. Die Talfahrt hatte bei seinem Amtsantritt für den VfB längst begonnen und die 1. Mannschaft zwischenzeitlich bis hinab in die Kreisliga geführt. Selbst in ihr reichte es für die  Mannschaft nur zu mäßigen Platzierungen. Ein Lichtblick dann die Saison 1988/89, als der Aufwärtstrend im vierten Trainerjahr unter Udo Gabele endlich zum Wiederaufstieg in die Bezirksliga führte. Unter einem  neuen Trainer konnte die Spielklasse aber nicht gehalten werden. Günther Knobloch, der die Mannschaft in der Saison 1990/91 übernahm, schaffte zwar den nochmaligen Wiederaufstieg, dem postwendend der erneute Abstieg in die Kreisklasse folgte.

Für seine weitreichenden Verdienste um den VfB Waldshut in den vielen Jahren seiner Vereinstätigkeiten durfte die Anerkennung als Ehrenmitglied des VfB einfach nicht ausbleiben.


Heinz Knobloch ist der älteste von gleich drei Brüdern, die sich im VfB engagiert haben. Neben > Günther (*1943) <, dem ebenfalls ein Beitrag in der Reihe „VfB-Persönlichkeiten“  gewidmet ist, spielte auch Werner (*1945) von frühester Jugend an und  in den 60er-Jahren als quirliger Stürmer 5 Jahre in der ersten Mannschaft des VfB.

Und so verwundert es kaum, dass sich auch die nächste Generation mit Peter (*1963), Axel (*1966) sowie Tina (*1968) - Söhne und Tochter von Heinz Knobloch - in dieser Tradition aktiv dem VfB angeschlossen haben. Peter und Axel haben die komplette VfB-Jugend durchlaufen. Peter spielte bis zu seinem Wegzug  aus Waldshut u.a. auch in der 1. Mannschaft des VfB, Axel nutzte das gesamte Angebot des VfB über die 1., 2. und 3. Mannschaft bis hin in die AH und engagierte sich zeitweise als Jugendtrainer. Tochter Tina ist ebenfalls seit Kindesbeinen mit dem VfB verbunden und  ist seit Jahren in Sachen Werbung und bei Veranstaltungen für den Verein tätig.

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