Very important VfB-Persons

Schlegel Ulrich

Verfasst von Martin Ruppelt am .

Uli Schlegel begann sein großartiges Wirken für den VfB vor vielen Jahren als Trainer der F-Junioren. Nach einem Jahr bereits folgte das Traineramt bei den E-Junioren. Alle 2 Jahre wurde er Jugendtrainer in der nächsthöheren Altersklasse bis zu den B-Junioren.

Auch Cidem´s Engagement im VfB wurde von Uli über die Maßen stark mitgetragen. Der Begriff Dreamteam trifft es hier am besten. Und dieses Dreamteam war ein Glücksfall für unseren VfB.

Nach seinem Rückzug vom zeitintensiven Traineramt ab der Saison 2011/12, leitete er die jeweilige Altersklasse als Teammanager und unterstützte die Trainer in allen Belangen. Mit seinen Mannschaften belegte er regelmäßig sehr gute Tabellenplätze und erreichte in jeder Alterklasse auch jeweils einmal die Meisterschaft.

Ein Highlight in seinem Wirken war die Teilnahme mit seinen Jugendmannschaften bei der Mini-Europameisterschaft 2008, die in der Qualifikation zum Finalturnier im Ravensburger Spieleland gipfelte. Dort endete das Endspiel gegen Gottmadingen-Bietingen nach der regulären Spielzeit 1:1. Das dramatische 9-Meterschiessen brachte die Entscheidung, leider zu Ungunsten des VfB. nach 27 Schüssen endete das Duell mit einem 9:8 für den sportlichen Gegner.

Durch seine großzügige und herzliche Art, konnte er die Kinder, Jugendlichen und Eltern immer wieder in seinen Bann ziehen. Mit größtem Engagement war er ein selbstverständlicher Helfer und Zugpferd gleichermaßen für Vereinsaktionen aller Art. Nie war ihm etwas zu viel und stets war er hochmotiviert zu organisieren.

Bei allen Veranstaltungen (Fussball-Camp, Sponsorenlauf, Hallenturniere, Krippenausstellung, Nikolausmarkt, Weihnachtsmarkt) war er mit der Macher, die gute Seele UND der Garant für den Erfolg.

Fussballerisch ist Uli den frühen 1960er Jahrgängen im VfB vor allem als sportlicher Gegner ein Begriff, spielte er doch lange Jahre beim SV Waldhaus und dem SV Höchenschwand, gegen die immer wieder rassige Lokalderbies ausgefochten wurden. Für den VfB schnürte er auch in der AH seine Stiefel.

Als stellvertretender Jugendleiter brachte er sich zum Wohle des Vereins weiter ein. Zum Leidwesen nicht nur des Vereins wurde dieser Einsatz nun jäh und viel zu früh beendet. Die Lücke die dieser überaus schmerzliche Todesfall im Sommer 2014 reißt, ist gewaltig.

 

 

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