Nie war er so wertvoll wie heute

Verfasst von Martin Ruppelt am .

Der 41. VfB-Ski-Ausflug führte nach Klosters (CH)

20220226 ah skiausflug02Nach einem Jahr Pandemie-Zwangspause war es dringend angesagt, dass die VfB-Skifahrer sich wieder mal auf den Weg gemacht haben. Manche Kollegen hatten sich in der Tat seit der letzten Skiausfahrt nach Andermatt im Januar 2020 nicht mehr gesehen.

Und so ging die VfB-Ski-Ausflugs-Geschichte 2022 weiter mit der Dreitagesausfahrt vom Samstag, 26. Februar bis zum Fasnachtsmändig, 28. Februar 2022 nach Klosters (CH).

Wie zur Belohnung für die Jubiläumsausfahrt wurden wir während der drei Tage mit Kaiserwetter, sehr guten Pistenverhältnissen sowie außergewöhnlichen Aussichten, Abfahrten und Sitzgelegenheiten verwöhnt.

So schloss sich mit dieser Ausfahrt auch der Kreis, der 1981 seinen Anfang nahm: Mit einer VfB-Ski-Ausfahrt eben auch nach Klosters mit damals mehr oder weniger 20-jährigen VfBlern.

Eine Gruppe mit 14 dieser inzwischen mehr oder weniger 60-jährigen VfBler reiste dieses Jahr an. Der Umgang mit den zwei Brettern ist ja seit langer Zeit schon sicher und routiniert. Allerdings knarzt es hier und da etwas im „Geh-hölz“, wenn sich die schwarze Abfahrt partout nicht vermeiden lässt.

Vor allem fanden wir die Zeit für lange vermisste Gespräche und gesellige Runden.

Die Unterkunft „Schweizerhaus“ lag in unmittelbarer Nähe zur Madrisa-Talstation und bereits nach dem ersten Gondelausstieg am Samstagvormittag lösten sich die letzten Neuschneewolken auf. Auf den griffigen Pisten und bei sonnigem Wetter fanden wir den Weg zum Rätschenjoch, mit 2602m der höchste Punkt des Skigebiets. Hier entstand unser obligatorisches Gruppenbild. Es folgte die Talabfahrt runter auf 1100m mit einer Einkehr bei Schlappin Erika.

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Am Sonntagmorgen warteten wir auf den Zug, der uns pünktlich um 9:23h von Klosters Dorf nach Davos Platz führte. Ein Weg von fast einer Stunde. Dort angekommen, ging es sofort nach oben in Richtung Jakobshorn. Das Skigebiet war größer, die Pisten etwas härter aber sehr gut fahrbar. Die Aussicht in die umliegende Bergwelt war zu jedem Zeitpunkt phänomenal. Keine Wolke am Himmel, gleißendes Sonnenlicht aber so richtig kalt, dass auf einer Terrasse unterhalb des Jakobshorn sogar der Schaum von Kaltgetränken anfror – kein Witz.

Am Sonntagabend erwartete uns das gemeinsame Abendessen in der Unterkunft und ein entspannter Hüttenabend. Hier und da stellte sich heute die Müdigkeit etwas früher ein.

Von dieser war aber am nächsten Morgen nichts mehr zu spüren. Alle waren früh beim Frühstück und nach dem Räumen der Zimmer ging es erneut mit dem Zug eine Station weiter bis nach Klosters Platz zur Talstation. Die Gondel „Prince of Wales“ brachte uns auf den Gotschnagrat. Und na klar: keine Wolke am Himmel und strahlender Sonnenschein. Vorbei an der Parsennhütte näherten wir uns dem Weißfluhjoch und dem Weißfluhgipfel (2844m) und wir cruisten unter anderem entlang der Schiferbahn. Auch für eine angemessene Pause war natürlich Zeit.

Nach der letzten Talabfahrt zur Gotschna Talstation sammelten wir uns bei der Unterkunft, wo wir uns am späteren Nachmittag auf den Heimweg machten. Den Abschluss-Hock gab es dieses Jahr zur Ehren der ausklingenden Fasnacht in Waldshut im Rheinischen Hof, wo sich zu Zeiten der nun hoffentlich auslaufenden Pandemie noch ein Hauch von närrischem Treiben verbreitete.

Unserem Stefan Rimmele sei an dieser Stelle herzlichst gedankt für diesen gelungen Ausflug. UND NICHT NUR FÜR DIESEN. Das war der inzwischen 41. Ausflug (in Worten: einundvierzig !!), den der Stefan organisiert und durchgeführt hat. Joachim Stoll und Dirk Piorun danken wir herzlich für die großzügige Bereitstellung ihrer Fahrzeuge und natürlich das Fahren. Für das Fahren danken wir ebenfalls Christian Rotzinger.

Zum Fotoalbum VfB-Skiausflug 2022

Historie: Ziele der VfB-Skiausfahrt seit 1981

 

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