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AH-Wanderer meistern Schluchtensteig

Mann, mann, mann. Da war wieder ganz schön was los über das Wochenende bei der diesjährigen AH-Wanderung. Reiseleiter Stefan "Zotz" Rimmele hat wieder eine Route zusammengestellt, die sich gewaschen hat - in jeder Hinsicht.

Am Samstag ging es von Wehr nach Todtmoss. Der Schrittzähler am Arm, die Errungenschaft des modernen VfBlers, war mit dabei und zeigte zur späteren Stunde 34500 Schritte an. Ja, es war wieder dunkel bis wir am Zielort Todtmoos ankamen und ja, es hat wieder den vollen Einsatz der VfBler gebraucht, um alle ans Etappenziel zu bringen und ja, es hat wieder Riesenspaß gemacht.

Doch von vorne: Um 8:15 war Abfahrt mit dem Zug in Waldshut bis nach Wehr. Dort erwartete uns auf dem "Gleis 3" eine sehr ordentliche Versper-Stärkung. AH-Boss Micky Münch übergab unserem Stefan ein schönes Geschenk für die Mühen, die er hat, um für uns immer wieder neue, tolle Touren aufzutun. Lieber Stefan, herzlichen Dank nochmals von dieser Stelle!

Bis wir dann noch das obligatorische Gruppenbild im Kasten hatten - mit 24 lustigen Wanderern ist das nicht ganz einfach - begann es schon leicht zu nieseln.

Bis zum Wehratal-Stausee hatten die meisten dann ihren Regenschutz aufgezogen, denn wider der Wettervorhersage wurde es nun richtig nass. Die breiten Waldwege wurde langsam schmaler und steiler. So ging es dann hoch und auch runter und wieder hoch. Jetzt wissen wir, warum der Weg Schluchtensteig heißt: Schmale Wege, hoch und runter durch den wunderschönen Schwarzwald. Zwischendurch gab es an einem Aussichtspunkt ein einfaches Vesper. Uli Rotzinger versorgte uns mit aufgeschnittenem Käse, Würsten und Brot, denn bis zum planmäßigen Zwischenstop in Todtmoos-Au ging es - natürlich - hoch und runter. Der Regen war nun vorbei, ab und zu zeigte sich zwischen den Wolken etwas blauer Himmel.

Teilweise bildeten sich verschiedene Gruppen, die sich zur frühen Kaffeezeit nach inzwischen gut 17 km Marsch im "Amboss" wieder fanden, einer genialen Pausen-Location für uns. Die hiesige Meisterin der Gerstenkaltschale wurde immer wieder auf die Probe gestellt, vor allem wenn der Reiseleiter in knappen Worten "24 lecker Pils-ken" beauftragte. Dann gab es noch ein Gruppenbild für den Facebook-Auftritt der Gastgeberin und razz-fazz fing es an zu dämmern. Rechtzeitig machten sich einige Wanderer wieder auf den immer noch 6,5 km langen Weg bis nach Todtmoos unter die Füße zu nehmen. Einzelne Kameraden hatten nun mit einer schlagartig erhaltenen Überdosis Frischluft zu kämpfen. Bei uns Fussballern heißt es aber nicht umsonst: "You´ll never walk alone".

Fast pünktlich zum Länderspiel gegen Tschechien fanden wir uns nach kurzem Bezug des Wehrahofs im Jägerstüble zum Essen wieder und wir ließen den ereignisreichen Tag beim 3:0 unserer Nationalhelden langsam ausklingen.

Eine freundliche Wirtin und ein sehr gutes Frühstück am Sonntagmorgen und schon war dieser Tag unser Freund. Einige Kollegen suchten noch ihre Textilien zusammen. Gegen 10:00 Uhr ging es weiter Richtung "Rot Kreuz" und Bernau. Da warteten ein paar nahrhafte Rampen auf uns. Das Wetter wechselte von Niesel zu Regen, von Graupel zu trocken und am Nachmittag sogar zu richtigem Schneefall, man glaubt es kaum. Der Kreislauf eines jeden Wanderers kam durchaus in Wallung bis wir den höchsten Punkt mit 1130 Meter erreichten. Nun ging es noch 5 km bergab bis nach Bernau-Innerlehen, wo wir uns im Schwarzwaldhaus zum Mittag trafen.

Ziel war St. Blasien, doch der stärker werdende Regen, der - wie gesagt - in Schnee überging lud nicht mehr jeden zum Weiterwandern ein. Auf jeden Fall kamen alle irgendwie zum Busbahnhof nach St. Blasien, wo wir uns kurz nach halb-sechs mit dem roten Bus auf den Heimweg machten.

Ein stattliche VfB-Gruppe hat wieder zwei tolle Tage im Schwarzwald erlebt und in der Tat war das Kameradschaftspflege auf hohem Niveau. Ohne geringste atmosphärische Störungen. "Mir sin halt scho a gueti Truppe" meinte unser Allen des öfteren. Damit hat er völlig recht und damit ist alles erzählt, was erzählt werden muss.

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Hier noch ein paar unkommentierte Tags: Kleidersammlung, verlorener Gürtel, Herzilein, Albert K. Einstein. To be continued.

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