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1. Mannschaft 2015/16

VfB Waldshut gespannt auf Nils Mühlenweg

Fußball-Bezirksliga: Unter den sieben Neuen hat der 24-jährige Westfale den größten Erfahrungsschatz. Trainer Hansjörg Rotzinger leitet nach Abgängen von Peci und Paraszhidisz den Umbruch ein.

Die Schmittenau ist eine große Baustelle. Hinten legen die Mitglieder des VfB Waldshut in unzähligen Arbeitsstunden ehrenamtlich Hand an, dass der neue Kunstrasenplatz bald fertig wird. Vorn kümmert sich Trainer Hansjörg Rotzinger akribisch um das neue Gesicht der Mannschaft.

Schließlich gab es in der Sommerpause einige Veränderungen: „Ich bin zuversichtlich, dass wir die entstandenen Lücken schließen können“, lässt der erfahrene Coach keine Zweifel an der Wettbewerbsfähigkeit aufkommen.

In Krisztian Paraszhidisz und Alush Peci verlor der Club nach Torjäger Nexhdet Gusturanaj im Winter erneut wichtige Akteure an den Schweizer Nachbarn FC Klingnau, der in die 2. Liga aufgestiegen ist. „Beide Spieler sind über 30 Jahre. Irgendwann wäre der Schnitt ohnehin gekommen“, sieht es Rotzinger entspannt. Er setzt vor allem auf den verbliebenen Stamm sowie die nachrückenden Talente. Kevin Lajthia kehrt aus dem überregional erfolgreichen Nachwuchs des FC RW Weilheim zurück.

Aus der eigenen Juniorenabteilung stoßen drei Akteure zum Kader, darunter Torwart Lennart Nickel, der das Auftaktspiel gegen Aufsteiger SV Jestetten bestreitet: „An jenem Sonntag ist Chilbi. Da ist Nico Keller voll eingespannt.“ Einen Freibrief stellt Rotzinger weder dem Youngster noch dem Routinier aus. Welche Qualität aus der Nachwuchsabteilung kommt, stellte Julian Leu in der Rückrunde unter Beweis. In seinen wenigen Einsätzen sorgte der A-Junior mit drei Treffern für Furore.

Besonders gespannt dürfen die VfB-Anhänger auf Neuzugang Nils Mühlenweg sein, der von ostwestfälischen Landesligisten RW Kirchlengern an den Hochrhein gekommen ist. Der 24-Jährige spielte beim VfL Osnabrück als A- und B-Junior in der Nachwuchs-Bundesliga, dann in der Oberliga mit der Osnabrücker Reserve. Drei Mal wurde er in den Kader der Drittliga-Profis berufen. In der Saison 2012/13 spielte Mühlenweg für den SV Rödinghausen in der Westfalenliga. „Wir setzen natürlich große Hoffnungen auf ihn“, so Rotzinger, mahnt aber Geduld an: „Nils war in der vergangenen Saison nach einem Mittelfußbruch lange Zeit verletzt.“

Rotzinger baut darauf, dass seine Junge aus der extrem langen und schweren Saison, in der der Ligaverbleib erst auf der Zielgeraden eingetütet wurde, viel gelernt haben: „Wir wollen von Anfang an nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, gibt er als Ziel aus. Wichtig sei, dass der VfB Waldshut endlich konstante Leistungen abliefern kann: „Dies Höhen und Tiefen waren nervenaufreibend“, erinnert sich Rotzinger nur ungern an die Vergangenheit.

Von der Arbeit am Kunstrasen, aber auch von der Urlaubszeit ist die Vorbereitungsphase ist die Vorbereitung geprägt: „Es zählt das erste Punktspiele. Die Ergebnisse bei den Testspielen interessieren mich nicht. Wir müssen oft improvisieren, weil die Bautätigkeit doch die Kräfte bündelt.

Aber wir freuen uns auf optimale Trainingsmöglichkeiten im Herbst“, so Rotzinger, der auf den vier Jahre lang aktiven Co-Trainer Peter Nyffenegger verzichten muss. Der Schweizer ist zwar beim Kunstrasenplatzbau noch aktiv, tritt aber aus beruflichen Gründen kürzer: „Ein Pfundskerl, den wir vermissen werden“, ist Rotzinger froh, dass ihn jetzt Christoph Weber nach dessen Rückzug aus dem Spielbetrieb im Training unterstützt.

Abgänge

Krisztian Paraszhidisz, Alush Peci (beide FC Klingnau/CH), Daniel Tabakka (SV Würenlos/CH), Labinot Limani (FC Tiengen 08), Patrick Spörri (unbekannt), Christoph Weber (hört auf).

Zugänge

Nils Mühlenweg (RW Kirchlengern), Kevin Lajthia (FC RW Weilheim, Junioren), Halil Agilkaya (FC Erzingen), Xyhlazim Peci (SV Dogern), Julian Leu, Dennis Schlegel, Lennart Nickel (alle eigene Junioren).

Quelle Text: Südkurier. Quelle Bild: VfB Waldshut

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