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Spielbetrieb 2. Mannschaft

Nach dem Sieg der Ersten kam es am Samstagabend noch zum Stadtderby zwischen der VfB-Reserve und den Gästen vom ESV. In einem emotionsgeladenen Spiel setzte sich das Team von Vesel Alidemaj verdient aber keineswegs souverän durch. Die Gäste haderten dabei mehrfach mit den Schiedsrichterentscheidungen und machten ihrem Ärger vor allem nach dem Abpfiff lauthals Luft.

 

Unsere Zweite erwischte einen perfekten Start. Bereits in der dritten Minute nahm Daniel Kasav Maß. Sein Flachschuss landete zum 1:0 im Netz. Danach neutralisierten sich beide Mannschaften einige Zeit lang und boten dabei wenig gepflegten Fußball. Um die 30. Spielminute kam der VfB dann aber dreimal zu guten Einschusschancen. Zunächst setzte Stelios Dimitriadis nach Ballverlust beherzt nach und erkämpfte sich den Ball wieder. Abraham Baiz profitierte vom Ballgewinn, sein Schuss konnte ein Verteidiger aber gerade noch abwehren.

Dann trat Kasav einen Eckball, der zwar gefährlich vors Tor kam, aber letztlich keinen Abnehmer fand und schließlich versuchte es auch Tim Birkenheier. Gekonnt nahm er am 16er den hohen Ball an und schloss aus der Drehung mit links ab. Der Ball verfehlte das Ziel aber knapp. Direkt im Gegenzug setzte sich ein Gästeangreifer nach einem langen Ball auf der linken Seite durch und legte für den mitlaufenden Kollegen auf: 1:1 nach 32 Minuten. Bis zur Halbzeit passierte dann nichts Nennenswertes mehr.

Der VfB kam mit Schwung aus der Kabine und hatte gleich die erste Chance nach Wiederanpfiff. Patrick Fischer schlug einen sehenswerten Flugball auf Baiz, dessen Schuss nur knapp am Tor vorbeiging. Wenige Minuten später kam der ESV direkt vor dem Tor zum Kopfball, VfB-Keeper Patrick Almeida-Azevedo zeigte aber einen prima Reflex und lenkte den Ball über die Latte. David Mollmann hatte für den VfB die passende Antwort parat, sein Distanzschuss rutschte jedoch über die Latte.

Es folgte die erste Schiedsrichterentscheidung, die die Gäste für die Niederlage verantwortlich machen. VfB-Angreifer Abdoulie Cham sprintete auf das ESV-Tor zu und kam im Strafraum zu Fall. Wo die Gäste eine Schwalbe reklamierten, sah der Spielleiter ein strafbares Foulspiel. Arlind Avdyli schnappte sich den Ball und jagte ihn zum 2:1 unter die Latte (52.). Acht Minuten später zündete Birkenheier den Turbo. Beim Pass von Shimal Al Selaivani konnte Birkenheier niemand mehr folgen. Er vollendete souverän zum 3:1 (58.).

Um die 68. Spielminute hätte es dann erst im VfB- und unmittelbar im Gegenzug im ESV-Tor klingeln können. Erst herrschte im VfB Strafraum Unordnung, wodurch der Ball nicht geklärt werden konnte und der Schuss des Angreifers das Tor nur knapp verfehlte. Auf der anderen Seite scheiterte Baiz mit einem Kopfball am Pfosten. Der ESV wollte die Niederlage nicht hinnehmen und kämpfte unverdrossen weiter. Der Lohn war der Anschlusstreffer zum 3:2 in der 70. Minute nach einem katastrophalen Fehlpass in der VfB-Hintermannschaft.

Entschieden wurde das Spiel schließlich nach einer weiteren vieldiskutierten Schiedsrichterentscheidung. Ein VfB-Angreifer wollte einen Ball erlaufen und wurde dabei aus Sicht des Schiedsrichters vom Gegenspieler regelwidrig geblockt. Das erzürnte die Gäste zum zweiten Mal an diesem Abend. Dass der Spielleiter dabei zunächst die Spielrichtung falsch anzeigte (also Freistoß für den ESV) bedeutete für die eine oder andere Sicherung im Hirn einen Härtetest. Die Beschimpfungen halfen aber nichts und der VfB bekam einen Freistoß zugesprochen. Etwa 30 Meter vom Tor entfernt.

Arbnor Smakaj versuchte es direkt. Obwohl der Ball nicht übertrieben hart getreten und lange in der Luft war, konnte ihn der Gästekeeper nicht festhalten. Cham war für den VfB zur Stelle und machte den Deckel drauf (80.). Damit bleibt der VfB vorne dran und könnte sich mit einem Sieg im nächsten Stadtderby vom Verfolgerfeld absetzen. Am Sonntag geht es um 12:30 Uhr gegen den SV Gurtweil 2 weiter.

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