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Das 25-jährige Vereinsjubiläum

Berichte über das 25-jährige Vereinsjubiläum:

Jubiläums-Spiele der Spielvereinigung Waldshut

altanlässlich des 25. Vereinsjubiläums am Sonntag, den 6. September 1936 auf der Bleiche

 

Um 15 Uhr:

Spielvereinigung Waldshut I  gegen FC Rheinfelden I

Um 14 Uhr:

Spielvereinigung Waldshut AH I gegen FC Singen AH I

Um 13 Uhr:

Spielvereinigung Waldshut Jugend I gegen Tiengen-Erzingen Jugend kombiniert

 

Was 25 Jahre Fußballgeschichte bedeutet, können nur die hoch genug einschätzen, die sich zurückdenken können in die Anfangszeiten des Fußballs. Unsere alten Pioniere hatten mit gar vielen Widerständen zu kämpfen und nur ihrer damaligen Opferbereitschaft und ihrem fanatischen Idealismus haben wir es zu danken, dass de Fußball sich als Volkssport durchgesetzt hat. Auch wir Waldshuter Fußballer wollen unseren Pionieren am 25. Jubiläumstag unseren besonderen Dank abstatten. Kann man sich für die Vorkämpfer des Fußballs einen herrlicheren Dank denken, als ein Kampf zweier ausgezeichneter Mannschaften, die gewillt sind, Fußball in höchster Vollendung zu Spielen, um auch noch Fernstehende für das schönste aller Kampfspiele zu begeistern.

Die erste Mannschaft der Spielvereinigung hat sich durch hartes Training vorbereitet. Al Gegner tritt im Gau Baden die wohlbekannte Kampfmannschaft des FC Rheinfelden an. Über diesen Gegner gibt es gar vieles zu sagen. Wir verweisen nur auf die wiederholte Teilnahme an den Gauspielen, wo er die besten Mannschaften aus Mannheim, Karlsruhe und Freiburg jeweils zur Hergabe des Äußersten zwang. Namen wir Wassmer, Fritsche usw. haben einen guten Klang und neuerdings soll die Mannschaft durch Zugang weiter wesentlich verstärkt worden sein. Waldshut wuchs in den Spielen gegen Rheinfelden immer über sich hinaus und wird bestimmt am Sonntag Außergewöhnliches zu leisten gewillt sein. Die Rheinfelder treten mit ihrer besten Mannschaft an, mit der sie wohlgerüstet auch die Verbandsspiele zu bestreiten beabsichtigen.

FC Rheinfelden I:                                                Waßmer II

Fritschi      Bachmann

Meister I     Dörrmann     Meister II

Kaltenbach     Gottstein     Waßmer I     Kirchhofer     Kühnle

 

Janda     Amannn     Schmidt     Flum     Mülhaupt

Wöhrle     Striebich     Liller

Bail     Hiller

Spielvereinigung Waldshut I:                         Eckrich

 

25 Jahre Spielvereinigung Waldshut

 

 

altIm vollbesetzten Rebstocksaal feierte die Spielvereinigung Waldshut gestern abend ihr 25-jähriges Bestehen. Im Verlaufe des in bunter Folge Ansprachen, Musik, Gesang und Tanz bietenden Abends wurde unter dem Beifall der großen Spielvereinigungsfamilie eine Reihe verdienter Mitglieder geehrt. So erhielten für ihre hingebende Arbeit im Dienste der deutschen Fußballbewegung den Ehrenbrief des D.F.B. die alten „Fußballer“: Bader, Blech und Eugen Albrecht. Für verdienstvolle Arbeit im Verein wurden mit Ehrenurkunden ausgezeichnet: Albrecht, Nicola; Bail, Alfons; Baumgartner, Artur; Burger, Fritz; Dietsche, Oskar; Ebner, Josef; Hermle, Karl; Hiller, Eberhard;  Hug, Karl; Keller, Josef; Mann, Emil; Müller, Gustav; Roth, Fritz; Schäfer, Alfred; Schmid, Karl; Schmitt, Bernhard; Wassmer, Eugen; Wassmer, Fritz; Wegeler, Karl; Weinkötz, Ludwig; Link, Adolf; Mörgenthaler, Karl.

 

Das 25-jährige Stiftungsfest der

Spielvereinigung Waldshut

 

altZahlreich waren die passiven und aktiven Mitglieder der Waldshuter Fußballfamilie zum silbernen Jubiläums ihres Vereines erschienen, sodaß der Rebstocksaal voll besetzt war. Vereinsführer Stulz sprach den Willkommensgruß, besonders begrüßte er den Beauftragten des Deutschen Fußballbundes, Pg. Linder, Lörrach, den Gesangverein Liederkranz, der das Fest durch mehrere Lieder verschönte, und die Rheinfelder Fußballer. Der Vorstand gab Erinnerungen an die Steinzeit des Fußballes zum besten und schilderte in einem kurzen Rückblick die Gründung und weitere Geschichte des Vereins. Besonders hob er hervor, welch starken Einfluß auf die Geschichte und Gründung des Vereins früher die Lehrerschaft von Waldshut und Umgebung hatte, ein Einfluß, der heute fast ganz verloren ist. Er gab der Hoffnung Ausdruck, dass sich dies hoffentlich bald wieder bessern werde und die Lehrerschaft dem Werk ihrer Vorgänger mehr Beachtung schenke. Er dankte allen Förderern und Gönnern, von welchen besonders die Herren Theo Bader und Oskar Mann zu erwähnen wären, und dankte auch denen, die durch aktive Mitarbeit sich dem Verein und seinen Bestrebungen nützlich erwiesen haben.

Der Beauftragte des Deutschen Fußballbundes überbrachte die Glückwünsche des Bundesführers, sowie die Anerkennung altfür die großen Verdienste um die Jugendertüchtigung und den deutschen Sport. Dem Vereinsführer überreichte er die Ehrenplakette des Bundes für die verdienstvolle Arbeit des Vereins während der 25 Jahre. R konnte dem Ehrenvorsitzenden der Spielvereinigung, Fabrikant Bader, dem Ehrenspielführer, Rechnungsrat Blech und dem Pg. Eugen Albrecht den Ehrenbrief des deutschen Fußballbundes unter lebhaftem Beifall überreichen. Im Namen der Geehrten dankte Fabrikant Bader. Er forderte die Jugend auf, treu und uneigennützig zum Verein zu stehen und in echtem Sportgeist alle Kämpfe auszutragen, dann würden die Erfolge nicht ausbleiben. Sehr schöne Worte fand der Vereinsführer des FC Rheinfelden für seine Glückwünsche und seine Schilderung, wie früher die Waldshuter und Rheinfelder um die Tabellenspitze gekämpft hätten. Die Überreichung eines Blumengebindes und eines Geschenkes für die 1. Mannschaft löste starken Beifall aus. Und so wechselten Reden, Gesangsvorträge, Musik und Tanz ab. Eine reiche Tombola schüttete ihr Füllhorn über die lustige und gemütliche Fußballerfamilie aus, die bis in die späte Nachtstunde zusammenblieb. Auch von auswärts waren die alten VfB-Spielvereinigung-Fußballer herbeigeeilt, um einige frohe Stunden mit ihren früheren Sportkameraden zu verleben. Die nicht kommen konnten, sandten Glückwünsche und Telegramme, so auch das Gründungsmitglied Fliegermajor Frommherz, Dortmund.

Man darf ruhig sagen, dass der Jubiläumstag ein voller Erfolg für die Spielvereinigung war, auf den sie mit Stolz zurückblicken kann. Wird weiter ein so familiärer Zusammenhalt gezeigt wie beim Fest, bei richtigem Sportgeist fleißig trainiert und sich zum Wohle des Ganzen untergeordnet, so ist der weitere Aufstieg gewiß. Und nun weiter, Ihr VfBler, haltet die Fahne Eures Vereines hoch und Ihr werdet immer gerne an die im Verein verlebten Stunden zurückdenken und auf ihn stolz sein.

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